SETH 2: Wir sind Schöpfer und doch selber Erschaffene
"SETH 2 Wir sind Stimmen, die ohne eigene Zunge reden. Wir sind die Quellen jener Energie, aus der ihr stammt. Wir sind Schöpfer und doch selber Erschaffene. Wir haben euer Universum befruchtet, so wie ihr andere Realitäten befruchtet.
Wir existieren nicht als geschichtliche Wesen, noch haben wir jemals physisches Dasein erfahren. Aus dem Überfluss unserer Freude ist eure Welt hervorgegangen. Unsere Existenz ist von der Art, dass wir uns euch durch andere mitteilen müssen.
Wortsymbole haben keine Bedeutung für uns. Unsere Erfahrung ist nicht übersetzbar. Wir hoffen, dass unsere Absicht es ist. In dem gewaltigen, unendlichen Gesichtskreis des Bewusstseins ist nichts unmöglich. Jeder Gedanke ist von Bedeutung. Wir nehmen eure Gedanken als Lichter wahr. Sie bilden Muster. (Die Silben wurden in dieser Weise behutsam und getrennt ausgesprochen.)
Wegen der Schwierigkeiten, die sich eurer Verständigung in den Weg stellen, ist es uns fast unmöglich, unsere Realität zu erklären. Wisset aber, dass es uns gibt. Wir senden euch unermessliche Lebenskraft zu und halten unsere Hand über alle jene Bewusstseinsstrukturen, mit denen ihr vertraut seid. Ihr seid niemals allein. (Pause.) Wir haben immer Boten zu euch gesandt, die eure Bedürfnisse kennen. Obgleich wir euch unbekannt sind, liegt ihr uns doch am Herzen.
Seth ist ein Bezugspunkt für mich und ein Bezugspunkt für euch. Er ist ein uralter Teil von uns. (Pause.) Wir sind getrennt und doch vereint. (Lange Pause.) Immer formt der Geist das Fleisch."
Aus "Gespräche mit Seth", aus Sitzung 588 (2.Aug.1971) S. 403/404
Kommentar:
Durch die Übermittlung von Seth haben wir Erdenbewohner Informationen von Wesen, die nie in unserer Camouflage gelebt haben und selber in ganz anderen Lebensformen existieren und kommunizieren. Und obschon sie uns gänzlich fremd und unwirklich vorkommen, teilen sie uns mit, dass sie mit uns gefühlsmässig verbunden sind und uns Hilfe schicken. Diese Worte berühren mich zutiefst.
Neue Zukunft durch gesündere und vernünftige Glaubenssätze und Einstellungen
„Er (Ruburt) soll, so ungezwungen wie möglich, sich immer wieder vorstellen, wie er sich in Zukunft ganz normal verhält. Dies ist eine neue Zukunft, die durch gesündere und vernünftige Glaubenssätze und Einstellungen zustande kommt. Er muss erkennen, dass die „Zukunft“, vor der er Angst hatte, nicht mehr existiert – da sie aus den alten Glaubenssätzen bestand, die er inzwischen abgelegt hat.!“
Aus „Seth´s letzte Botschaft“, 2. Kapitel, S. 73
Kommentar:
Ein wunderschönes, inspirierendes Treffen liegt hinter uns. Ich konnte viel mit nach Hause nehmen und freue mich ins Besondere auf die tollen Zitate, die in der MW abgedruckt werden. Einige waren sogar in meiner engeren Auswahl. Ich danke allen, die mit Freude, Hilfe, Kritik, Energie, neuen Ideen und Ihrem Lachen zu diesem Treffen beigetragen haben und hoffe auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Ausgelassenheit und Freude
"Ausgelassenheit und Freude haben jedoch im Grunde nichts mit Zeit oder Alter zu tun."
Aus „Seths letzte Botschaft. Eine neue Sicht von Gesundheit, Krankheit und Tod“
Kommentar:
Für mich war das jetzt gerade wichtig, weil ich mich diese Woche immer wieder bei eher negativen, zweifelnden Gedanken erwischt habe - bestimmt auch, weil ich mich mit eher lästigen Verwaltungs-Aufgaben beschäftigen musste. Diese Gedanken kreisten oft auch um mein Alter, so, als wäre es "zu spät", als würde ich "nicht genug tun". Bei dem Zitat wird mir bewusst, dass es bei jedem Unterfangen vor allem darum geht, ob ich mit Freude dabei sein kann. Und das ist eine Wahl die ich treffe, wenn ich mir denn dessen bewusst bin.
Welt zum Besseren verändern
„Es gibt nichts Stimulierenderes, nichts Wertvolleres zu verwirklichen als den Wunsch, die Welt zum Besseren zu verändern. Das ist in Wirklichkeit die Mission eines jeden Menschen (nachdrücklich). Hierbei beginnt ihr in dem Tätigkeitsfeld zu arbeiten, das zu euch gehört: in eurem Leben und euren Aktivitäten. Ihr beginnt in der Ecke eines Büros oder am Fließband oder in der Werbeagentur oder in der Küche. Ihr beginnt dort, wo ihr seid.“
Aus „Das Individuum und die Natur von Massenereignissen“, Sitzung 850
Glaube an das Gute
"Ein Glaube an das Gute ohne einen Glauben an das Böse mag euch schlechthin als unrealistisch erscheinen. Ein solcher Glaube ist jedoch die beste Rückversicherung für euer physisches Leben und für die Zeit danach."
Aus „Gespräche mit Seth“
Kommentar:
Wie oft bei solchen Zitaten besteht das Problem, dass sie aus dem Kontext gerissen sind, während die Seiten davor und danach Wesentliches erklären und abrunden. Ja, dass man manchmal Seths Konzepte aus verschiedenen Büchern ergänzen könnte. Aus Platzgründen geht das hier nicht. Ich sehe in diesen provokanten Sätzen dennoch einen Wert: Die Aussage auf einen wirken zu lassen und Seths ausführliche Begründung nachzulesen!
Jeder Teil der Seele enthält schon das Ganze
„Die Seele ist offen strukturiert. Sie ist kein geschlossenes geistiges oder psychisches System. Ich habe euch zu zeigen versucht, dass die Seele kein separates, von euch abgetrenntes Ding ist. Sie ist ebensowenig gesondert von euch wie Gott.“
… „Jeder Teil der Seele enthält schon das Ganze.“
Aus „Gespräche mit Seth“, Sitzung 589, Mittwoch, den 4. August 1971
Kommentar:
Ich habe, seit ich mich bewusst als Erwachsene erinnern kann, unter dem Abgetrennt-Sein von Hier-Sein und Seele gelitten. In mir war eine starke Sehnsucht nach „dem anderen“, dem Jenseits, der Seele. Man könnte das wohl auch Todessehnsucht nennen. Ich habe mich zeitweise eher mit dem, was ich als Seele ersehnte, identifiziert als mit dem handelnden Mensch hier in dieser Realität.
Diese Sätze heilen diese Sehnsucht, bringen die Teile zusammen und versöhnen mich mit meiner Wahl des Lebens. Ich muss mich nicht länger sehnen, alles ist in mir! Alles ist erreichbar und erfahrbar. Nicht einmal der Tod hat mehr den Aspekt entweder von Schrecken oder von Sehnsucht, alles ist ja bereits in mir!
Ein körperlicher Zustand kann sich radikal zum besseren wandeln
„Ein körperlicher Zustand, der absolut ausweglos erscheint, kann sich radikal zum besseren wandeln, so dass man davon ausgehen kann, dass jeder Morgen eine neue Möglichkeit bietet. Aber jedes Individuum muss seine eigene Entscheidung treffen und sich nicht zusätzlich noch Sorgen darüber machen, ob die Seele für die getroffene Entscheidung verurteilt wird oder nicht.
Die Natur kennt keine Verurteilung, da sie keine Bedeutung hat im unermesslichen Reich der Liebe, in die alle Existenz eingebettet ist."
Aus „Seths letzte Botschaft, eine neue Sicht auf Gesundheit, Krankheit und Tod.“, Seite 259
Kommentar:
Ich habe von Berufs wegen viel mit Krankheit und Schmerzen zu tun. Ich komme dabei immer wieder an die Frage «Sind diese Behinderungen/Schmerzen therapierbar? Wie weit kann man sich erholen? Möchte die Betroffene, die sich diesen Weg ausgesucht hat, sich überhaupt helfen lassen, sollte sie es nicht selber aus ihrem Geist heraus kurieren? Ich habe keine abschließenden Antworten, aber habe mich (momentan) für den Weg entschieden zu erspüren was die Bedürfnisse der Kranken sind, auch wenn das meinen Auftrag nicht ganz entspricht (körperliche Verbesserung der Grobmotorik) und darauf zu vertrauen, dass meine Einstellung sie auch unausgesprochen unterstützen wird.
Frieden wünschen
„Sich voller Kraft Frieden zu wünschen, hilft mit, ihn zu erreichen. Krieg zu akzeptieren, verlängert dessen physische Existenz. Das sind keine leeren Worte, und sie sind auch nicht symbolisch gemeint.
Das, wovor man sich fürchtet, wird so stark gefürchtet und man konzentriert sich so stark darauf, dass es angezogen statt abgestoßen wird. Der Ansatz sollte nicht die Angst vor dem Krieg, sondern die Liebe zum Frieden sein, nicht die Angst vor der Krankheit, sondern die Konzentration auf ein Leben in guter Gesundheit."
Aus „Die frühen Sitzungen Band 8“, Sitzung 337
Kommentar:
Seth betont immer wieder, dass es ein Widerspruch in sich ist, gegen den Krieg kämpfen zu wollen.-
Jeder erlebt Aggressivität im Straßenverkehr. Ich versuche dann, mir die Bewegungen der Fahrzeuge wie ein Ballett vorzustellen, Bewegungen, die wie in einer Choreographie aufeinander abgestimmt sind.
Eigene Realität erschaffen
„Das Experiment, das eure Welt verändern könnte, müsste auf der Grundanschauung beruhen, dass ihr – der Natur eurer Überzeugung entsprechend – eure eigene Realität schafft, dass alle Existenz eine gesegnete ist und dass es das Böse nicht gibt.“
Aus „Gespräche mit Seth", Sitzung 546
Kommentar:
Die Textstelle hat mich elektrisiert als ich sie gelesen habe, vor allem diese Aufforderung, die Welt zu verändern - meine ganz persönliche und auch die gemeinsame.
Das Material hat so eine unendliche Fülle und manchmal verliere ich mich in Details und speziellen Themen. Dieser Satz fasst für mich diese Fülle in einen Satz zusammen und sagt mir: eigentlich ist es ganz einfach, die Welt zu verändern.
Schöpferisches Tun
„Alles schöpferische Tun ist im Grunde voller Freude. Es ist Spiel im höchsten Sinne dieses Wortes, immer lebendig und voller Bewegung.“
Aus „Die Natur der persönlichen Realität", Sitzung 810
Kommentar:
Irgendwie ist dieser Text für mich zentral geworden. Aus dieser Haltung heraus kann ich alles neugestalten, auch durch bittere Enttäuschung, Verzweiflung und lodernde Frustration hindurch.
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