Bericht zum 36. SETH-Jahrestreffen 2017 in Bregenz
Man könnte sagen, dass 22 Teilnehmer Innen (gegenüber den letztjährigen 53) ziemlich wenige sind.
Nach Seths Vorschlag, sich auf das zu konzentrieren, was man erreichen möchte – in diesem Fall ein spannendes, harmonisches Treffen - legten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Vorteile der kleinen Gruppe: mehr Zeit für Begegnungen, mehr Achtsamkeit für einander.
Spannend war das Treffen auf jeden Fall: Die Diskussion nach der Lesung eines Seth-Textes am Freitagabend war intensiv und erleichterte uns den Einstieg ins Kennenlernen. Die meisten Teilnehmer Innen kannten einander allerdings schon.
Der Kreativworkshop (geleitet von Mirjam Spörndli) am Samstagmorgen hatte – wie das ganze Treffen – die Absicht, Kanäle zu öffnen. Die Heinzelmännchen von Köln, einstmals bei allen Handwerkern äusserst aktive Helfer, zogen sich wegen einer neugierigen Frau, die die kleinen Helfer mit gestreuten Erbsen zu Fall gebracht hatte, wutschnaubend zurück. Die inspirierten Schreiber Innen erfanden in höchst kreativer, witziger Art Wege, wie die Helfermännchen wieder zurückgeholt werden konnten. Die Kanäle zu Fantasie und Eingebung waren offensichtlich schon deutlich erweitert.
Im 2. Teil gelang es uns Götter-, Engel- und andere Energiewesen als Helfer bei der Lösung unserer Probleme einzubeziehen.
„...es gibt in meiner Psyche etwas, das einer transparenten, dimensionalen Ausbuchtung gleichkommt und fast wie ein offenes Fenster wirkt, durch das andere Realitäten wahrgenommen werden können; eine multidimensionale Öffnung, die zu einem gewissen Grad der Überschattung durch die physische Zentrierung entgangen ist.
Die physischen Sinne machen euch gewöhnlich blind für diese offenen Kanäle, denn ihr nehmt die Realität nur ihrem Bild entsprechend wahr. Teilweise betrete ich daher eure Realität durch eine psychologische Ausbuchtung in eurem Raum-Zeit-Gefüge. Ein solcher Kanal dient sozusagen als Brücke zwischen Ruburts Persönlichkeit und meiner eigenen, so daß Kommunikation möglich wird. Solche psychologischen und medialen Ausbuchtungen zwischen den existentiellen Dimensionen kommen nicht selten vor. Sie werden bloß als solche selten erkannt und noch seltener nutzbar gemacht.“
Sitzung 513
Am Samstagnachmittag schenkte uns Sonja Hausner, Yogalehrerin, eine Yogastunde, die sie sehr einfühlsam leitete. Sie führte uns mit Seth-Zitaten und Erklärungen übers Yoga in die Stunde ein.
„Wenn die Yoga-Übungen gewissenhaft durchgeführt werden, erlauben sie euch, eine Fülle, ja in der Tat eine Superfülle an Energie anzuziehen. Diese Energie produziert auch chemische Überschüsse, die für Projektionen verwendet werden können, ohne dass deswegen Energie für eure Arbeit ab- gezogen würde. Die Erwartung und das Wissen, dass ihr ein Teil aller Energie seid, wird euch erkennen lassen, dass euch alle Energie, die ihr braucht, gegeben wird, da ihr ein Teil davon seid.“
Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins, Sitzung 274
An der Mitgliederversammlung gab es intensive Diskussionen darüber, wie wir das Interesse am Seth-Material und an der Vereinigung der Seth-Freunde beleben könnten. Es wurden viele Ideen geboren; das Engagement jedes Einzelnen wurde deutlich gesteigert. Wir werden das konkrete Resultat zu sehen bekommen.
Die Mitglieder des Seth-Verlags präsentierten uns ihre neuesten, interessanten Vorhaben. Wir dürfen uns auf neue, vollständige Übersetzungen der vergriffenen Seth-Bücher freuen.
DEN KONTAKT MIT DEM INNEREN SELBST ENTWICKELN
Einen sehr interessanten Vortrag, bereichert mit Seth-Übungen, hielt Elsa Henschel am Samstagabend. Sie hat eingehend in uralten Kulturen recherchiert:
Bei den Aborigines, deren Kultur 50'000 Jahre zurückgeht. Über Schamanismus, der seit 35'000 Jahren aktiv ist. Die Wissenschaften Ayurveda "die Weisheit des Lebens oder die Lehre der Langlebigkeit" und Yoga "vereinigen" sind in Indien seit ca. 5.000 Jahren bekannt.
Höchst erstaunlich ist, wie sehr dieses uralte Wissen teilweise fast wörtlich mit dem Seth-Material übereinstimmt.
Elsa: Mit einem Seth-Zitat möchte ich beginnen:
„Euch wurde der freie Wille geschenkt. Ihr wisst, was ihr erreichen müsst. Ihr könnt euch dafür entscheiden, die Entwürfe in eurem Innern zu ignorieren.
Indem ihr euren freien Willen gebraucht habt, habt ihr die physische Realität zu etwas völlig anderem gemacht, als eigentlich vorgesehen war. Ihr habt zugelassen, dass sich das Ego zu stark entwickelt und zu sehr spezialisiert hat. In vielerlei Hinsicht seid ihr in einem Traum. Ihr seid es, die den Traum zu lebendig gemacht habt. Ihr hättet euch stets eurer inneren Realität und eurer nicht physischen Existenz bewusst sein sollen. Statt dessen habt ihr zum großen Maße den Kontakt zu ihr verloren. Ihr habt euch so sehr auf die physische Realität konzentriert, dass sie zur einzigen euch bekannten Realität wurde.“
Deshalb wollen wir an diesem Wochenende den Kontakt mit unserem inneren Selbst entwickeln.
Die morgendlichen Meditationen wurden in verdankenswerter Weise von Christoph Gassmann geleitet.
Den Workshop am Samstagmorgen hat Richard Dvořák übernommen. Im ersten Durchgang klebten wir in kleinen Gruppen Collagen über eher problematische Situationen, die dann der ganzen Gruppe vorgestellt wurden. Aus den einzelnen Elementen eine Geschichte oder einen Ablauf zu spinnen forderte unsere Kreativität heraus.
Im zweiten Durchgang klebten wir uns eine fröhliche, leuchtende Welt zusammen, die in Reimen und witzigen Geschichten präsentiert wurden.
Ritchie arbeitete klar heraus, wie wichtig es ist, die Probleme erst einmal richtig wahrzunehmen, bevor man sie lösen kann. Einfach an ihnen vorbeizusehen ist nicht unbedingt hilfreich. Das heisst nicht, dass man sich in die Probleme verlieren soll; die Konzentration auf die Lösung steht im Vordergrund, aber erst nachdem die Ursache erkannt worden ist.
Auch dieser Workshop diente der Öffnung von Kanälen, was sich in Spontaneität, Spass und neuen Einsichten ausdrückte.
Viele weitere Fotos sind in unserer Fotogalerie hinterlegt.
Wir freuen uns schon aufs nächste Treffen vom 26. bis 28. Okt 2018 in Hohenwart bei Pforzheim, das am öffentlichen Planungstreffen vom 14. /15. April 2018 im Château Pourtalès bei Strasbourg vorbereitet werden wird.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.sethfreunde.org und in der nächsten MW.
Newsletter Anmeldung
Das 41. SETHfreunde-Jahrestreffen ...
... findet statt vom 22. – 24. November 2024 im St.Theresia Bodensee, Deutschland
Weitere Informationen nach dem Planungstreffen Anfang Juni ...